Kundeninformationen
GWC-Systems
Inhaber: Oliver Gruhl
Rickelerstraße 8
41812 Erkelenz
Deutschland
Tel.: +49 2431 9579649 (kein Support)
E-Mail: info@gwc-systems.de
Eine ausführliche Beschreibung, wie der Vertrag zu den gebuchten Leistungen bzw. Produkten zustande kommt, finden Sie in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Die Vertragssprache ist deutsch.
Wir speichern den vollständigen Vertragstext nicht. Vor dem Absenden der Bestellung können Sie die Vertragsdaten über die Druckfunktion Ihres Browsers speichern oder ausdrucken. Nach der Bestellung erhalten Sie per E-Mail die Bestelldaten, gesetzlich vorgeschriebene Informationen und unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Diese finden Sie vollumfänglich auf der Webpräsenz bzw. in unserem Portal. Sollten zusätzliche Leistungen bzw. Produkte gebucht werden, welche nicht auf der Webpräsenz bzw. im Portal beschrieben sind, erhalten Sie dazu gesondert ein Angebot mit allen benötigten Informationen.
Die auf der Webpräsenz bzw. im Portal angeführten Preise für die Leistungen bzw. Produkte stellen Gesamtpreise dar. Sie beinhalten alle Preisbestandteile einschließlich aller anfallenden Steuern.
7.1 Falls unsere Leistung in einem EU-Mitgliedstaat erbracht wird, Sie aber von außerhalb der EU zahlen, tragen Sie die Kosten für Überweisungs- oder Wechselkursgebühren.
7.2 Die Ihnen zur Verfügung stehenden Zahlungsarten stehen Ihnen in unserem Portal bei der Bestellung der gewünschten Leistung bzw. des Produkts zur Verfügung.
7.3 Soweit bei den einzelnen Zahlungsarten nicht anders angegeben, sind die Zahlungsansprüche aus dem geschlossenen Vertrag sofort zur Zahlung fällig.
7.4 Mit der Vertragsbestätigung unsererseits bzw. mit Beginn jedes weiteren Abrechnungszeitraums erhalten Sie von uns per E-Mail eine Rechnung im Voraus über die entstandenen Gebühren, welche zu entrichten sind.
Es bestehen die gesetzlichen Mängelhaftungsrechte.
Eine ausführliche Beschreibung zu den Vertragslaufzeiten als auch zur Kündigung, finden Sie in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
10.1 Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt den Kunden zu mahnen. Je nach Kundengruppe fällt der Betrag der Mahngebühren aus. Für Firmenkunden beträgt die Pauschale laut §288 BGB (5) 40€. Für Endkunden beträgt die Mahngebühr 5€. Falls der Anbieter in der Lage ist, einen höheren Verzugsschaden nachzuweisen, ist dieser berechtigt, den Schaden geltend zu machen. Der Kunde ist berechtigt, dem Anbieter nachzuweisen, dass als Folge des Zahlungsverzugs kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.
10.2 Der Anbieter kann das Vertragsverhältnis außerordentlich ohne Einhaltung einer Frist kündigen oder ein Zurückbehaltungsrecht an den ihr obliegenden Leistungen geltend machen – insbesondere den Abruf der Domains, den Anschluss des Servers zum Netz oder die Leitungsverbindung des Kunden unterbrechen – wenn dieser sich mit der Zahlung der geschuldeten Beträge länger als 14 Tage in Verzug befindet, der Anbieter den Kunden unter Fristsetzung gemahnt und auf die möglichen Folgen der Kündigung und des Zurückbehaltungsrechtes hingewiesen hat.
10.3 Die Geltendmachung weiterer rechtlicher Ansprüche bleibt dem Anbieter vorbehalten.
11.1 Der Anbieter bietet seine Dienste 24 Stunden an 7 Tagen pro Woche an. Notwendige Betriebsunterbrechungen für vorbeugende Wartungsarbeiten werden so früh wie möglich angekündigt. Der Anbieter wird Störungen seiner technischen Einrichtungen im Rahmen der bestehenden technischen und betrieblichen Möglichkeiten schnellstmöglich und zu einer für den Kunden günstig gelegenen Uhrzeit, beispielsweise nachts, beseitigen.
11.2 Es wird eine Uhrzeit für Wartungsarbeiten vereinbart: 00:00 – 06:00 Uhr (Mitteleuropäische Zeit).
12.1 Der Anbieter haftet in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung für Garantien erfolgt verschuldensunabhängig. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Anbieter ausschließlich nach den Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder wegen der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Der Schadensersatzanspruch für die leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit gehaftet wird. Für das Verschulden von Erfüllungsgehilfen und Vertretern haftet der Anbieter in demselben Umfang.
12.2 Die Regelung des vorstehenden Absatzes (11.1) erstreckt sich auf Schadensersatz neben der Leistung, den Schadensersatz statt der Leistung und den Ersatzanspruch wegen vergeblicher Aufwendungen, gleich aus welchem Rechtsgrund, einschließlich der Haftung wegen Mängeln, Verzugs oder Unmöglichkeit.
13.1 Erfüllungsort für sämtliche vertraglichen Leistungen ist der Sitz des Anbieters in Erkelenz (NRW) in der Bundesrepublik Deutschland.
13.2 Verträge, die aufgrund dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen geschlossen werden, unterliegen ausschließlich deutschem Recht. Bestimmungen des internationalen einheitlichen Kaufgesetzes (UN-Kaufrecht) sind – soweit zulässig – abbedingen.
13.3 Gegenüber vollkaufmännischen Kunden gilt der Sitz des Anbieters als Gerichtstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis. Ebenso gilt dies gegenüber juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtlichen Sondervermögen. Der Anbieter ist jedoch auch berechtigt, am Wohnsitz des Kunden zu klagen. Die europäische Online-Streitbeilegungsplattform („OS-Plattform“) wird nach Bereitstellung durch die EU-Kommission über das Portal „Ihr Europa“ (http://europa.eu/youreurope/citizens/index_de.htm) zugänglich sein.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen dem Kunden und GWC-Systems (nachfolgend „wir“ oder „uns“). Sie sind Bestandteil aller Verträge mit dem Kunden (nachfolgend „Kunde“) und gelten auch für zukünftige Leistungen, selbst wenn diese nicht erneut ausdrücklich vereinbart werden.
1.2 Die im Anhang aufgeführten Sonderbedingungen für folgende Leistungen:
- Registrierung von Domains
- managed Webhosting
- managed Nexcloud Hosting
- Übergabe und Nutzung von Software
- Microsoft 365 CSP (Cloud Service Provider)
gelten nur, wenn der Kunde eine dieser Leistungen in Anspruch nimmt.
1.3 Zur Bestellung und Nutzung unserer Leistungen ist eine Registrierung als Kunde in unserem Kundenportal erforderlich. Diese ist kostenlos und führt zu keiner Verpflichtung. Im Rahmen der Registrierung wird ein Benutzerkonto mit der angegebenen E-Mail-Adresse, dem gewählten Passwort und den hinterlegten Kontaktdaten erstellt. Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
1.4 Abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden oder Dritter werden nicht Vertragsbestandteil, auch wenn wir ihnen im Einzelfall nicht ausdrücklich widersprechen.
1.5 Wir behalten uns das Recht vor, unsere AGB, Systemrichtlinien und Preise zu ändern. Solche Änderungen teilen wir dem Kunden über das Kundenkonto oder per E-Mail an die hinterlegte Kontaktadresse mit. Für neue Verträge gilt die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses aktuelle Version der AGB. Gegenüber Bestandskunden gelten Änderungen nur unter den Voraussetzungen der nachfolgenden Regelung.
1.6 Änderungen der AGB gegenüber Bestandskunden sind nur unter folgenden Bedingungen möglich: Wenn sich nachträglich unvorhersehbare Umstände ergeben, die wir nicht beeinflussen können und die eine Anpassung erforderlich machen, oder wenn eine Lücke in den AGB zu Problemen bei der Vertragsdurchführung führt. In diesem Fall informieren wir den Kunden spätestens vier Wochen vor Inkrafttreten über die Änderungen und deren Gründe. Widerspricht der Kunde nicht vor Inkrafttreten schriftlich und nutzt unsere Leistungen weiter, gilt die Änderung als akzeptiert. Im Falle eines fristgerechten Widerspruchs bleibt der bestehende Vertrag mit den bisherigen AGB bestehen. Beide Parteien haben dann das Recht, den Vertrag mit ordentlicher Kündigungsfrist zu beenden.
1.7. Unsere Mitarbeiter und beauftragte Dritte sind nicht berechtigt, mündliche Nebenabreden zu treffen oder Zusicherungen abzugeben.
2.1. Die Datenverarbeitung erfolgt nach den Vorgaben der DSGVO. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Datenschutzbereich, welcher unter https://gwc-systems.de/datenschutz abrufbar ist.
2.2. Wenn der Kunde mit unseren Leistungen bzw. Produkten auch personenbezogene Daten Dritter verarbeiten möchte, bleibt allein der Kunde der Verantwortliche im datenschutzrechtlichen Sinne. Wir verarbeiten personenbezogene Daten nur dann als Auftragsverarbeiter nach Art. 28 DSGVO, wenn der Kunde mit uns einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung (AV-Vertrag) abgeschlossen hat. Der AV-Vertrag wird nicht automatisch geschlossen, sondern der Kunde kann diesen über unser Portal nach dem Login über das Menü selbstständig anfordern.
2.3. Wir weisen darauf hin, dass wir grundsätzlich nicht feststellen können, ob der Kunde personenbezogene Daten verarbeitet. Der Kunde ist daher verpflichtet, uns die notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen, insbesondere ob personenbezogene Daten Dritter verarbeitet werden, zu welchem Zweck diese Daten verarbeitet werden und welchen Kategorien die personenbezogenen Daten und die Betroffenen zugeordnet werden können. Solange wir keinen AV-Vertrag mit den notwendigen Informationen vom Kunden vereinbart haben, gehen wir davon aus, dass der Kunde keine personenbezogenen Daten Dritter mit unseren Leistungen bzw. Produkten verarbeitet.
3.1 Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung von Internet-Dienstleistungen, insbesondere managed Webhosting, managed Nextcloud Hosting als auch Domains (im Folgenden auch „Leistungen“), und/oder der Verkauf von digitalen Inhalten (Daten, die in digitaler Form erstellt und bereitgestellt werden, im Folgenden auch „Produkte“). Der Leistungsumfang ergibt sich aus dem von Ihnen gebuchten Leistungspaket und der hierzu im jeweiligen Angebot angegebenen Leistungsbeschreibung.
Bereits mit dem Einstellen des jeweiligen Leistungsangebots auf unserer Internetseite unterbreiten wir Ihnen ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages über das Online-Warenkorbsystem zu den in der Leistungsbeschreibung angegebenen Bedingungen.
3.2 Der Vertrag zur Erbringung der Leistungen bzw. Produkte kommt über unser bereitgestelltes Portal folgendermaßen zustande:
Die zur Buchung beabsichtigten Leistungen bzw. Produkte werden durch den Kunden konfiguriert und im „Warenkorb“ abgelegt. Über die entsprechende Schaltfläche in der Navigationsleiste kann der Kunde den „Warenkorb“ aufrufen und dort jederzeit Änderungen vornehmen. Nach Aufrufen der Seite „Kasse“ erfolgt die Eingabe Ihrer persönlichen Daten sowie der Zahlungsbedingungen. Abschließend werden hier alle Bestelldaten als Bestellübersicht angezeigt.
Soweit Sie als Zahlungsart ein Sofortzahl-System (z.B. PayPal / PayPal Express) nutzen, werden Sie entweder auf die Bestellübersichtsseite in unserem Portal geführt oder auf die Internetseite des Anbieters des Sofortzahl-Systems weitergeleitet. Erfolgt eine Weiterleitung zu dem jeweiligen Sofortzahl-System, nehmen Sie dort die entsprechende Auswahl bzw. Eingabe Ihrer Daten vor. Abschließend werden Ihnen auf der Internetseite des Anbieters des Sofortzahl-Systems oder nachdem Sie zurück in unser Portal geleitet wurden, die Bestelldaten als Bestellübersicht angezeigt.
Vor Absenden der Buchung haben Sie die Möglichkeit, hier sämtliche Angaben nochmals zu überprüfen, zu ändern (auch über die Funktion „zurück“ des Internetbrowsers) bzw. die Buchung abzubrechen. Mit dem Absenden der Buchung über die entsprechende Schaltfläche erklären Sie rechtsverbindlich die Annahme des Angebotes, wodurch der Vertrag zustande kommt.
3.3 Wir sind berechtigt, die Annahme der Bestellung ohne Angabe von Gründen abzulehnen bzw. zu stornieren.
3.4 Der Kunde versichert, dass die von ihm mitgeteilten Daten richtig und vollständig sind und teilt Änderungen dazu spätestens innerhalb von 14 Tagen schriftlich mit. Auf Verlangen erbringt er entsprechende Nachweise zur Richtigkeit der Daten.
3.5 Ihre Anfragen zur Erstellung eines Angebotes sind für Sie unverbindlich. Wir unterbreiten Ihnen hierzu ein verbindliches Angebot in Textform (z.B. per E-Mail), welches Sie innerhalb von 14 Tagen (soweit im jeweiligen Angebot keine andere Frist ausgewiesen ist) mit ihrer Unterschrift auf dem Angebot annehmen können.
3.6 Die Abwicklung der Bestellung und Übermittlung aller im Zusammenhang mit dem Vertragsschluss erforderlichen Informationen erfolgt per E-Mail zum Teil automatisiert. Dies gilt auch für vertrauliche Informationen wie insbesondere die Zugangsdaten für/vom Kunden in Auftrag gegebene Leistungen. Sie haben deshalb sicherzustellen, dass die von Ihnen bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse zutreffend ist, der Empfang der E-Mails technisch sichergestellt und insbesondere nicht durch SPAM-Filter verhindert wird.
4.1 Die Vertragslaufzeit richtet sich nach den bei den Leistungen bzw. Produkten hinterlegten Mindestvertragslaufzeiten und gelten, soweit nicht anders vereinbart auf unbestimmte Zeit.
- Bei Leistungen bzw. Produkten mit einer Mindestvertragslaufzeit von bis zu 6 Monaten beträgt die Frist für die ordentliche Kündigung 30 Tage zum Ende der Vertragslaufzeit.
- Bei Leistungen bzw. Produkten mit einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten oder mehr beträgt die Frist für die ordentliche Kündigung 90 Tage zum Ende der Vertragslaufzeit.
Falls nicht abweichend vereinbart, verlängert sich der Vertrag mangels Kündigung um die jeweilige Mindestvertragslaufzeit. Ist diese länger als ein Jahr, jedoch jeweils nur um ein Jahr.
4.2 Eine Kündigung kann in Textform erfolgen (§ 126 b BGB), also auch beispielsweise per E-Mail. Die Textform verlangt die Nennung der Person des Erklärenden. Es muss für uns also aus der Kündigung mit hinreichender Deutlichkeit erkennbar sein wer die Erklärung abgibt. Um Missverständnisse zu vermeiden bitten wir darum durch begleitende Angaben, wie beispielsweise die Kundennummer oder weitere zur Identifizierung geeignete Informationen, ausreichend klar zu machen, dass die Kündigung tatsächlich von der richtigen Person stammt. Am sichersten wäre es daher, wenn die Kündigung schriftlich per Brief, E-Mail, Kündigungsschaltfläche auf unserer Webpräsenz oder über unser Portal selbst erfolgt, soweit diese Möglichkeit zur Verfügung steht. Es wäre für die eindeutige Identifizierung des Kündigenden auch hilfreich, wenn die vom Absender genutzte E-Mailadresse für den Kundenaccount hinterlegt ist und/oder die E-Mail ein digitalisiertes / eingescanntes Schreiben in PDF-Form enthält, das den Willen einer Kündigung ausdrücklich bekundetet und vom Kunden handschriftlich unterschrieben ist. Bestehen berechtigte Zweifel an der Identität des Kündigenden behalten wir uns vor durch geeignete Rückfragen die Identität sicherzustellen.
4.3 Bei einer Kündigung durch den Kunden hat dieser anzugeben, was mit für ihn registrierten Domains geschehen soll. Erteilt der Kunde insoweit auch auf Nachfrage von uns keine rechtzeitige Anweisungen, sind wir berechtigt, die gebuchten Domains zu löschen (Close). Erfolgt die Kündigung durch uns, gilt das Vorstehende entsprechend mit der Maßgabe, dass wir den Kunden mit der Kündigung zur Erteilung von Anweisungen aufzufordern haben. Erhalten wir keine Rückmeldung, sind wir berechtigt, die gebuchten Domains zu löschen (Close).
4.4 Beabsichtigt der Kunde die Übertragung seiner vertraglichen Rechte und Pflichten auf einen Dritten, bedarf es hierfür unserer Zustimmung. Eine Übertragung muss schriftlich erfolgen. Wir sind dabei verpflichtet, die Legitimität des Überträgers und Identität des Dritten zu prüfen.
4.5 Soweit einer Partei nach diesen AGB ein Sonderkündigungsrecht zusteht, ist der Vertrag unabhängig von einer vereinbarten vertraglichen Mindestvertragslaufzeit mit einer Frist von einem Monat zum Monatsende kündbar.
4.6 Unberührt bleibt das Recht beider Parteien, das Vertragsverhältnis aus wichtigem Grund fristlos zu kündigen. Ein wichtiger Grund für eine Kündigung durch uns liegt insbesondere in folgenden Fällen vor:
- Der Kunde gerät mit der Entrichtung der vereinbarten Vergütung oder eines nicht unerheblichen Teiles der Vergütung trotz Zahlungserinnerung und Mahnung in Verzug.
- Der Kunde ist zahlungsunfähig oder über sein Vermögen ist ein Insolvenzantrag eröffnet oder mangels Masse der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens abgewiesen worden.
- Der Kunde Inhalte verwendet, welche das Regelbetriebsverhalten oder die Sicherheit der Infrastruktur oder der Leistungen bzw. des Produkts beeinträchtigen oder Verletzungen gegen die „Pflichten des Kunden“ dieser AGB darstellen.
- Der Kunde über einen Beobachtungszeitraum hinaus die Anlagen negativ so beeinflusst, dass es zu Systemausfällen kommt.
4.7 Der Kunde ist bei einer Kündigung aus wichtigem Grund durch uns zum Schadensersatz verpflichtet.
5.1 Der Umfang unserer Leistungen ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung der jeweils gebuchten Leistung oder des Produkts. Die Leistungserbringung (einschließlich der Freischaltung und der Übermittlung der Zugangsdaten) erfolgt, soweit nicht anders vereinbart, innerhalb von 2 Tagen nach Vertragsschluss (bei Vorauszahlung erst nach Eingang der Zahlung).
5.2 Wir behalten uns vor, die zur Erbringung der Leistungen eingesetzte Hard- und Software an den jeweils aktuellen Stand der Technik anzupassen. Wir verpflichten uns, solche Anpassungen nur in einem für Sie zumutbaren Rahmen und unter Berücksichtigung Ihrer Interessen vorzunehmen.
5.3 Wir sind zur Erbringung unserer Leistungen auf Infrastrukturen angewiesen, die von Dritten betrieben werden und auf die wir keinen Einfluss haben. Es kann daher zu Störungen oder Beeinträchtigungen kommen, die außerhalb unseres Einflussbereichs liegen, insbesondere bei Störungen des Internets oder durch höhere Gewalt.
5.4 Sofern nicht abweichend vereinbart, gewährleisten wir eine Verfügbarkeit unserer eigenen über das Internet angebotenen Leistungen (managed Webhosting und managed Nextcloud Hosting) von 95 % im Jahr. Verfügbarkeit ist gegeben, wenn die Server und Dienste im Wesentlichen betriebsbereit sind. Als Störungen des Betriebs gelten nicht:
- Unterbrechungen der Erreichbarkeit aufgrund von Störungen im Bereich Dritter, auf die wir keinen Einfluss haben
- Unterbrechungen durch höhere Gewalt
- Kurzfristige Unterbrechungen, die erforderlich sind, um potenzielle Sicherheitsrisiken (z. B. Exploits) zu vermeiden oder zu beheben (z. B. durch Updates)
5.5 Zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit der eingesetzten Technik führen wir regelmäßig Wartungs- und Servicearbeiten durch. Soweit mit diesen Arbeiten Ausfälle der Leistungen verbunden sind, werden wir diese nach Möglichkeit in Zeiten mit üblicherweise geringer Nachfrage durchführen.
5.6 Um ein hohes Sicherheitsniveau aufrechtzuerhalten, werden regelmäßig Software-Updates eingespielt. Dadurch kann sich der Umfang und die Ausgestaltung der von uns erbrachten Leistungen ändern. Es ist möglich, dass dadurch auch Änderungen an vom Kunden hinterlegten Inhalten oder vom Kunden installierten Anwendungen erforderlich werden. Soweit möglich, werden wir den Kunden im Vorfeld darüber informieren. Sollte eine solche Systemaktualisierung für den Kunden unzumutbare Änderungen erfordern, kann dieser den Vertrag außerordentlich kündigen.
5.7 Wir sind berechtigt, die von uns geschuldeten Dienstleistungen ganz oder teilweise durch Dritte erbringen zu lassen.
5.8 Während der Laufzeit eines Vertrages ist ein Wechsel zu einem Tarif mit mehr Leistung (Upgrade) auf Wunsch des Kunden jederzeit möglich. Ggf. anfallende Gebühren für den Tarifwechsel sind bei uns zu erfragen. Mit dem Wechsel tritt ein neuer Vertrag in Kraft, der auf der beim Wechsel geltenden Leistungsbeschreibung und den AGB basiert, gegebenenfalls mit einer neuen Mindestlaufzeit. Im Falle eines Upgrades auf einen höherwertigen Tarif werden nicht verbrauchte Zahlungen des Kunden für den alten Tarif verrechnet.
5.9 Sofern im Vertrag keine abweichende Regelung getroffen wurde, bieten wir Supportleistungen durch Beantwortung von Kundenanfragen per E-Mail an. Diese können über das Kontaktformular oder unser Ticket-System gestellt werden.
5.10 Sofern die Leistung die Zuweisung einer IP-Adresse umfasst, weisen wir darauf hin, dass keine Blacklist-Prüfung dieser IP-Adresse erfolgt und der Kunde keinen Anspruch auf eine bestimmte IP-Adresse hat. Es besteht auch kein Anspruch darauf, dass dem Server während der gesamten Vertragslaufzeit dieselbe IP-Adresse zugewiesen wird. Wir behalten uns vor, diese bei technischer oder rechtlicher Notwendigkeit zu ändern und dem Kunden eine neue IP-Adresse zuzuweisen.
5.11 Sollten wir über die Leistungsbeschreibung hinausgehende technische Supportleistungen anbieten, werden diese gesondert berechnet. Die aktuellen Stundensätze können jederzeit bei uns erfragt werden.
5.12 Wir können den Zugang zu den gebuchten Leistungen oder Produkten einschränken, wenn dies zur Sicherstellung der Netzwerksicherheit, der Aufrechterhaltung der Netzintegrität oder zur Vermeidung schwerwiegender Störungen erforderlich ist.
6.1 Alle Preise auf unserer Webpräsenz sind Endpreise und beinhalten die gesetzliche Umsatzsteuer in Deutschland. In unserem Portal werden bis zur endgültigen Bestellung und der Auswahl des Landes zunächst Nettopreise angezeigt, dies ist notwendig, um den für den Kunden korrekten Endpreis darzustellen und Missverständnisse zu vermeiden, da wir unsere Dienste Weltweit anbieten.
6.2 Soweit nicht anders vereinbart, sind nutzungsunabhängige Entgelte im Voraus für den in der Leistungsbeschreibung angegebenen Abrechnungszeitraum zu zahlen. Sollten nutzungsabhängige Entgelte entstehen, werden diese nach Ende des Abrechnungszeitraums zusätzlich abgerechnet.
6.3 Je nach vertraglicher Vereinbarung erfolgt die Abrechnung monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich mit den vereinbarten Zahlungsmitteln. Der Kunde verpflichtet sich, die Bestimmungen des verwendeten Zahlungsdienstes einzuhalten.
6.4 Wir bieten dem Kunden die Möglichkeit, anfallende Beträge bequem per Lastschrift zu bezahlen. Der Kunde kann bei Auftragserteilung und auch während der Laufzeit eines Vertrages eine entsprechende Einzugsermächtigung erteilen. Diese Einzugsermächtigung gilt auch für neue, vom Kunden mitgeteilte Bankverbindungen und kann jederzeit widerrufen werden. Der Kunde ist verpflichtet, für eine ausreichende Deckung des Kontos zum Fälligkeitsdatum zu sorgen. Für vom Kunden verursachte Rücklastschriften berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 15 €.
6.5 Weitere Zahlungsmöglichkeiten werden im Portal bei der Buchung der gewünschten Leistungen oder Produkte angezeigt.
6.6 Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Ausstellungsdatum zu bezahlen. Bei Überschreitung der Zahlungsfrist sind wir auch ohne Mahnung berechtigt, ab dem Tag der Fälligkeit Verzugszinsen zu berechnen. Weitere Informationen dazu finden sich im Abschnitt „Zahlungsverzug“.
6.7 Wie bei jeder auf Dauer erbrachten Dienstleistung können sich auch bei unseren Leistungen oder Produkten die Kosten aufgrund von Änderungen rechtlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ändern (z. B. durch Erhöhung der Energie- oder Telekommunikationskosten). Wir behalten uns daher das Recht vor, die Preise zu Beginn eines neuen Abrechnungszeitraums mit einer Änderungsfrist von sechs Wochen anzupassen. Der Kunde ist zur außerordentlichen Kündigung berechtigt, wenn die Preisänderung in Kraft tritt. Macht der Kunde hiervon nicht innerhalb von vier Wochen nach Zugang der Mitteilung Gebrauch, gilt die Änderung als akzeptiert. Auf diese Folge werden wir den Kunden ausdrücklich in einer E-Mail hinweisen.
6.8 Wir stellen dem Kunden eine elektronische Rechnung im gesicherten Kundenservicebereich zur Verfügung. Der Versand per E-Mail erfolgt kostenfrei. Sollte der Kunde einen Versand per Post wünschen, können wir hierfür eine Gebühr von 7,00 € pro Rechnung erheben. Soll der Versand von E-Mail auf Post umgestellt werden, so hat der Kunde uns darüber über das Ticket-System zu informieren.
7.1 Bei Zahlungsverzug sind wir berechtigt, dem Kunden zu mahnen. Je nach Kundengruppe fällt der Betrag der Mahngebühren aus.
- Für Firmenkunden (B2B) beträgt die Pauschale laut §288 BGB (5) 40€.
- Für Endkunden (B2C) beträgt die Mahngebühr 5€.
Die Höhe der Mahngebühren kann gemäß den gesetzlichen Vorgaben oder bei Änderungen in der Gesetzgebung angepasst werden
Die Kundengruppe hängt nicht von den gebuchten Leistungen bzw. Produkten ab, sondern davon, ob es ersichtlich ist, dass es sich um einen Firmenkunden handelt (bspw. wird die gebuchten managed Nextcloud auf eine Firmenadresse registriert).
Falls wir in der Lage sind, einen höheren Verzugsschaden nachzuweisen, sind wir berechtigt, den Schaden geltend zu machen. Der Kunde ist berechtigt, dem Anbieter nachzuweisen, dass als Folge des Zahlungsverzugs kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.
7.2 Wir können das Vertragsverhältnis außerordentlich ohne Einhaltung einer Frist kündigen oder ein Zurückbehaltungsrecht an den ihr obliegenden Leistungen geltend machen – insbesondere den Abruf der Domains, den Anschluss des Servers zum Netz oder die Leitungsverbindung des Kunden unterbrechen – wenn dieser sich mit der Zahlung der geschuldeten Beträge ganz oder teilweise länger als einen Monat in Verzug befindet, wir den Kunden unter Fristsetzung gemahnt und auf die möglichen Folgen der Kündigung bzw. Sperrung und des Zurückbehaltungsrechts hingewiesen hat, einschließlich der Möglichkeit einer Sperrung des Zugangs zu unseren Diensten oder anderer Maßnahmen.
7.3 Die Geltendmachung weiterer rechtlicher Ansprüche bleibt uns vorbehalten.
8.1 Der Kunde ist verpflichtet, bei Anmeldung seine persönlichen Daten, bei Erteilung einer Einzugsermächtigung auch seine Bankverbindung richtig und vollständig anzugeben und uns Änderungen an diesen Daten unverzüglich mitzuteilen.
8.2 Passwörter und sonstige Zugangsdaten sind durch den Kunden streng geheim zu halten. Der Kunde ist verantwortlich für jeglichen Missbrauch seiner Zugangsdaten durch Dritte, wenn er diesen verschuldet hat. Der Kunde verpflichtet sich, alle Daten gemäß den aktuellen gesetzlichen Anforderungen, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), aktuell zu halten. Bei Verletzung dieser Verpflichtung behält sich der Anbieter vor, den Zugang zu den Diensten zu sperren.
8.3 Der Kunde gewährleistet, dass die gebuchten Domains und die darunter abrufbaren Inhalte nicht gegen gesetzliche Vorschriften oder die guten Sitten verstoßen und keine Rechte Dritter verletzen. Dazu gehören insbesondere aber nicht abschließend pornographische oder obszöne Materialien, extremistische oder gegen die guten Sitten verstoßende Inhalte, Glücksspiel, Material das geeignet ist, Kinder oder Jugendliche sittlich schwer zu gefährden oder Rechte Dritter (Urheber-, Namens-, Marken-, und Datenschutzrechte) zu verletzen. Dazu gehören weiter die Publikation von ehrverletzenden Inhalten, Beleidigungen oder Verunglimpfung von Personen oder Personengruppen.
Wir sind nicht verpflichtet, die Domains der Kunden und die darunter abrufbaren Inhalte auf eventuelle Rechtsverstöße zu prüfen. Nach dem Erkennen von Rechtsverstößen oder von unzulässigen Inhalten sind wir berechtigt, die Inhalte zu sperren und die betreffende Domain unerreichbar zu machen. Sie werden von solchen Maßnahmen unverzüglich informiert.
8.4 Die Versendung von Spam-Mails ist untersagt. Dies umfasst insbesondere die Versendung unzulässiger, unverlangter Werbung an Dritte. Bei der Versendung von E-Mails ist es zudem untersagt, falsche Absenderdaten anzugeben oder die Identität des Absenders auf sonstige Weise zu verschleiern. Weiterhin ist der Betrieb von Applikationen zum Mining von Kryptowährungen untersagt. Dazu gehören insbesondere, aber nicht abschließend Mining, Farming, Plotting, von Kryptowährungen. Bei Nichtbeachtung dieser Bestimmungen sind wir berechtigt, den Zugriff auf den Dienst ohne Vorankündigung zu sperren und entsprechende Vertragsstrafen zu verhängen.
8.5. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Dritte unter Angabe von Gründen Unterlassung der vom Kunden vorgenommenen Handlungen verlangen und diese Gründe nicht offensichtlich unzutreffend sind, oder bei Ermittlungen durch staatliche Behörden. Soweit möglich, werden wir dem Kunden vor einer Sperrung anhören; sofern dies im Einzelfall wegen besonderer Eilbedürftigkeit nicht möglich ist, werden wir den Kunden nachträglich informieren und ihm Gelegenheit zur Stellungnahme geben. Die Sperrung wird so lange aufrechterhalten, wie die Prüfung des Verdachts läuft oder bis die Klärung des Verstoßes erfolgt ist. Nach Feststellung der Unrechtmäßigkeit des Verstoßes wird der Dienst unverzüglich wiederhergestellt.
8.6 Bei Kenntnisnahme von rechtswidrigen Handlungen sind wir nach Art. 6 Abs. 1 DSA (Digital Services Act) verpflichtet Sie zur unverzüglichen Entfernung des beanstandeten Inhalts aufzufordern und berechtigt, Ihren Zugang zu sperren. Die Kosten für die Entfernung und weitere rechtliche Schritte aufgrund eines Verstoßes trägt der Kunde.
Eine direkte oder unmittelbare Nutzung der Anbieterdienste durch Dritte ist nicht gestattet. Der Kunde darf die Leistungen für seine Zwecke verwenden, jedoch nicht weiterverkaufen und untervermieten.
10.1 Wir haften nicht für Schäden, die durch äußere, nicht von uns beeinflussbare Umstände entstehen, wie z. B. technische Probleme, die durch Dritte oder durch höhere Gewalt verursacht werden. Wir haften auch nicht für solche Schäden, die auf der Verletzung der vertraglichen Pflichten des Kunden beruhen, insbesondere der Pflicht, die Zahlung zum vereinbarten Fälligkeitsdatum vorzunehmen.
10.2 Wir haften für uns oder einen Erfüllungsgehilfen nur bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz. Dies gilt nicht bei der Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertraut und vertrauen darf (vertragswesentliche Pflicht). Bei Nichteinhaltung der Mindestverfügbarkeit haften wir, sofern nicht abweichend vereinbart, je bezogener Leistung maximal in einer Höhe die der Monatsmiete der von der Nichteinhaltung betroffenen Leistung entspricht. Bei einer leicht fahrlässigen Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht haften wir für uns oder einen Erfüllungsgehilfen nur für solche typischen Schäden, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses vorhersehbar waren.
10.3 Der Kunde haftet für alle direkten und indirekten Schäden (einschließlich entgangenen Gewinns, Nutzungsausfalls oder Folgeschäden), die uns aus einer Verletzung der vertraglichen Pflichten entstehen.
10.4 Der Kunde verpflichtet sich, uns von Ansprüchen Dritter jedweder Art freizustellen, die aus der Rechtswidrigkeit von Inhalten resultieren, die der Kunde auf dem ihm überlassenen Speicherplatz abgelegt hat. Dieser Freistellungsanspruch umfasst auch Rechtsverteidigungskosten von uns (z.B. Gerichts- und Anwaltskosten).
10.5 Wir haften nur für eigene Inhalte auf unseren Webpräsenzen. Soweit mit Links der Zugang zu anderen Webpräsenzen ermöglicht wird, sind wir für die dort enthaltenen fremden Inhalte nicht verantwortlich.
Sofern wir Kenntnis von rechtswidrigen Inhalten auf externen Webpräsenzen erhalten, werden wir den Verweis auf dieses Angebot löschen, soweit dies uns technisch möglich und zumutbar ist. Für die Inhalte, die der Kunde auf den Servern von uns abspeichert, ist allein der Kunde verantwortlich. Werden uns Anhaltspunkte für Rechtsverletzungen durch Kunden seitens Dritter glaubhaft gemacht, so wird der Kunde durch uns unterrichtet und die Inhalte des Kunden unter Berücksichtigung der gegenseitigen Interessen bis zur Klärung der Rechtsverletzung gegebenenfalls vorläufig teilweise oder ganz gesperrt.
10.6 Für Schäden, die durch den Kunden verursacht werden (z. B. durch den Versand von Spam-Mails oder durch eine übermäßige Belastung der Systeme), behalten wir uns vor, Schadensersatzansprüche geltend zu machen und den Vertrag fristlos zu kündigen.
10.7 Sollte die geltende Rechtsprechung oder Gesetzgebung eine Anpassung der Haftungsbestimmungen erfordern, behält sich der Anbieter das Recht vor, diese Klauseln zu ändern.
11.1 Die Verbreitung terroristischer Inhalte unter Nutzung unserer Dienste ist untersagt.
11.2 Terroristische Inhalte im Sinne der Verordnung (EU) 2021/784 zur Bekämpfung der Verbreitung terroristischer Online-Inhalte (TCO-VO) sind eines oder mehrere der folgenden Materialien, die Folgendes beinhalten oder bewirken:
- die Anstiftung zur Begehung einer der in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der Richtlinie (EU) 2017/541 aufgeführten Straftaten, wenn durch solches Material direkt oder indirekt, z. B. durch die Verherrlichung terroristischer Handlungen, die Begehung terroristischer Straftaten befürwortet wird, mit der damit einhergehenden Gefahr, dass eine oder mehrere solche Taten begangen werden könnten;
- die Bestimmung einer Person oder einer Gruppe von Personen zur Begehung einer der in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der Richtlinie (EU) 2017/541 aufgeführten Straftaten oder zum Beitragen an der Begehung;
- die Bestimmung einer Person oder einer Gruppe von Personen zur Beteiligung an Handlungen einer terroristischen Vereinigung im Sinne des Art. 4 Buchst. b der Richtlinie (EU) 2017/541;
- die Unterweisung in der Herstellung oder im Gebrauch von Sprengstoffen, Schuss oder sonstigen Waffen oder schädlichen oder gefährlichen Stoffen beziehungsweise Unterweisung in anderen spezifischen Methoden oder Verfahren mit dem Ziel, eine der in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der Richtlinie (EU) 2017/541 aufgeführten terroristischen Straftaten zu begehen oder zu deren Begehung beizutragen;
- eine Drohung, eine der in Art. 3 Abs. 1 Buchst. a bis i der Richtlinie (EU) 2017/541 aufgeführten Straftaten zu begehen.
11.3 Um terroristische Inhalte erkennen und gegen die öffentliche Verbreitung dieser Inhalte unter Nutzung unserer Dienste vorgehen zu können, wenden wir das folgende Verfahren an:
- Informationen über verdächtige oder verbotene Inhalte, die unter Nutzung unserer Dienste öffentlich verbreitet werden, werden uns über das hierfür eingerichtete Meldesystem mitgeteilt. Die Meldung erfolgt elektronisch an die im Impressum genannte Kontaktstelle.
- Soweit es sich um eine Entfernungsanordnung der zuständigen Behörde handelt, setzen wir diese spätestens innerhalb einer Stunde nach Erhalt der Entfernungsanordnung um, sofern die Anordnung keine offensichtlichen Fehler oder unzureichenden Informationen enthält. Anschließend informieren wir die zuständige Behörde und Sie unverzüglich über die von uns getroffenen Maßnahmen zur Umsetzung der Entfernungsanordnung.
- Sofern es sich nicht um eine Entfernungsanordnung der zuständigen Behörde handelt, prüfen wir die betreffenden Inhalte dahingehend, ob es sich dabei um eine öffentliche Verbreitung terroristischer Inhalte unter Nutzung unserer Dienste handelt. Hierzu greifen wir ggf. auf automatisierte Mittel zurück.
- Für den Fall, dass eine öffentliche Verbreitung terroristischer Inhalte vorliegt, ergreifen wir Maßnahmen, um deren Verbreitung schnellstmöglich zu unterbinden. Hierzu stehen uns insbesondere folgende Maßnahmen zur Verfügung, die wir nach eigenem Ermessen und unter Berücksichtigung der gebotenen Sorgfalt anwenden:
- Ausblenden bzw. Entfernen von Inhalten,
- Deaktivierung von Funktionen unseres Dienstes,
- Sperrung Ihres Kundenkontos,
- Verhinderung des Zugriffs auf unsere Dienste durch Sie.
- Wir informieren die zuständige Behörde und Sie unverzüglich, welche Maßnahmen wir gegen die Verbreitung terroristischer Inhalte ergriffen haben.
11.4 Sie haben die Möglichkeit, gegen die von uns gegen Sie getroffenen Maßnahmen Beschwerde einzulegen und Wiederherstellung entfernter oder gesperrter Inhalte zu verlangen. Die Beschwerde hat innerhalb eines Monats zu erfolgen, nachdem Sie die Information gem. Abs. 3 Nr. 5 erhalten haben. Die Beschwerde ist zu begründen und per E-Mail an die im Impressum genannte Kontaktstelle zu richten. Anschließend prüfen wir die Beschwerde und teilen Ihnen innerhalb von zwei Wochen nach Eingang der Beschwerde das Ergebnis unserer Prüfung mit. Sofern sich nach der Prüfung der Beschwerde herausstellt, dass die von uns getroffenen Maßnahmen unrechtmäßig erfolgt sind, heben wir die Maßnahmen auf und stellen die betreffenden Inhalte wieder her. Sofern sich nach der Prüfung der Beschwerde herausstellt, dass die von uns getroffenen Maßnahmen rechtmäßig erfolgt sind, informieren wir Sie hierüber und teilen Ihnen die Gründe für diese Entscheidung mit.
12.1 Die Veröffentlichung rechtswidriger Inhalte unter Nutzung unserer Dienste ist untersagt.
12.2 Wir behalten uns das Recht vor, Ihnen gegenüber Maßnahmen zu ergreifen, sofern über Ihre Domain rechtswidrige Inhalte veröffentlicht oder in sonstiger Weise zugänglich gemacht werden (im Folgenden “Moderation” genannt). Sie sind für rechtswidrige Inhalte, die über Ihre Domain veröffentlicht oder zugänglich gemacht werden, allein verantwortlich.
12.3 Rechtswidrige Inhalte sind insbesondere solche,
- die gegen geltende Regelungen des Urheber-, Marken und Wettbewerbsrecht verstoßen,
- deren Veröffentlichung den Tatbestand einer Straftat oder einer Ordnungswidrigkeit erfüllt,
- die gegen geltende datenschutzrechtliche Regelungen oder die Pflicht zur Anbieterkennzeichnung verstoßen, die rassistisch, diskriminierend, beleidigend oder gewaltverherrlichend sind oder in sonstiger Weise gegen das Persönlichkeitsrecht oder andere Grundrechte verstoßen,
- die jugendgefährdend oder gewaltverherrlichend sind.
12.4 Um rechtswidrige Inhalte erkennen und gegen die öffentliche Verbreitung dieser Inhalte unter Nutzung unserer Dienste vorgehen zu können, wenden wir das folgende Verfahren an:
- Kunden Ihrer Domain sowie Dritte können uns Informationen über mutmaßlich rechtswidrige Inhalte, die über Ihre Domain veröffentlicht bzw. in sonstiger Weise zugänglich gemacht werden, über das hierfür eingerichtete Meldesystem mitteilen. Die Meldung erfolgt elektronisch an die im Impressum genannte Kontaktstelle gem. Verordnung (EU) 2022/2065, über das hierfür von uns eingerichtete Kontaktformular oder über sonstige von uns zur Verfügung gestellte elektronische Kommunikationsmittel.
- Anschließend prüfen wir, ob es sich bei den betreffenden Inhalten um rechtswidrige Inhalte gem. Abs. 3 handelt. Diese Prüfung wird grundsätzlich von Menschen vorgenommen und erfolgt ggf. unter Zuhilfenahme von automatisierten Mitteln unter Nutzung algorithmischer Entscheidungsfindung.
- Ergibt unsere Prüfung, dass die betreffenden Inhalte rechtswidrig im Sinne von Abs. 3 sind, ergreifen wir Maßnahmen, um deren Verbreitung schnellstmöglich zu unterbinden. Hierzu stehen uns insbesondere folgende Maßnahmen zur Verfügung, die wir nach eigenem Ermessen und unter Berücksichtigung der gebotenen Sorgfalt anwenden:
- Ausblenden bzw. Entfernen der betroffenen Inhalte,
- Deaktivierung von Funktionen unseres Dienstes,
- Sperrung Ihres Kundenkontos,
- Verhinderung des Zugriffs auf unsere Dienste durch Sie,
- Kündigung des mit Ihnen bestehenden Vertragsverhältnisses.
Bei der Anwendung der Maßnahmen gehen wir sorgfältig, objektiv und verhältnismäßig vor und berücksichtigen dabei die Rechte und berechtigten Interessen aller Beteiligten sowie ihre Grundrechte, etwa das Recht auf freie Meinungsäußerung, die Freiheit und den Pluralismus der Medien und andere Grundrechte und -freiheiten.
- Sofern wir Ihnen gegenüber Maßnahmen gem. Nr. 3 ergreifen, informieren wir Sie im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen über die Maßnahmen und legen eine Begründung vor.
12.5 Sie haben die Möglichkeit, gegen die von uns gegen Sie getroffenen Maßnahmen Beschwerde einzulegen und Wiederherstellung entfernter oder gesperrter Inhalte bzw. Aufhebung der von gegen Sie getroffenen Maßnahmen zu verlangen. Die Beschwerde hat innerhalb eines Monats zu erfolgen, nachdem Sie die Information gem. Abs. 4 Nr. 4 erhalten haben. Die Beschwerde ist zu begründen und per E-Mail an die im Impressum genannte Kontaktstelle gem. Verordnung (EU) 2022/2065 zu richten. Anschließend prüfen wir die Beschwerde und teilen Ihnen innerhalb von zwei Wochen nach Eingang der Beschwerde das Ergebnis unserer Prüfung mit. Sofern sich nach der Prüfung der Beschwerde herausstellt, dass die von uns getroffenen Maßnahmen unrechtmäßig erfolgt sind, heben wir die Maßnahmen auf und stellen die betreffenden Inhalte wieder her. Sofern sich nach der Prüfung der Beschwerde herausstellt, dass die von uns getroffenen Maßnahmen rechtmäßig erfolgt sind, informieren wir Sie hierüber und teilen Ihnen die Gründe für diese Entscheidung mit.
Die EU-Kommission stellt eine Plattform für die außergerichtliche Online-Streitbeilegung (OS-Plattform) bereit, die unter https://ec.europa.eu/consumers/odr aufrufbar ist. Wir sind weder bereit noch verpflichtet an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
14.1 Für diese AGB und die Vertragsbeziehung zwischen uns und dem Kunden gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts und des internationalen Privatrechts.
14.2 Ausschließlicher, auch internationaler Gerichtsstand für alle sich aus dem Vertragsverhältnis ergebenden Streitigkeiten ist unser Geschäftssitz in Erkelenz. Wir sind jedoch in allen Fällen berechtigt, am Sitz des Kunden zu klagen. Vorrangige gesetzliche Vorschriften, insbesondere zu ausschließlichen Zuständigkeiten, bleiben unberührt.
14.3 Sollte eine Bestimmung ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so wird dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Dasselbe gilt, wenn und soweit sich in diesem Vertrag eine Lücke herausstellen sollte. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung soll eine angemessene Regelung gelten, die soweit rechtlich möglich, dem Sinn und Zweck der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung oder dem mutmaßlichen Willen der Parteien entspricht, sofern sie diesen Punkt bedacht hätten.
14.4 Der Gerichtsstand und die geltende Rechtsordnung können sich ändern, wenn neue gesetzliche Regelungen dies vorschreiben oder wenn dies durch international geltende Vorschriften erforderlich wird.
1. Wir übermitteln den Registrierungsauftrag des Kunden für die gewünschte Domain an die zuständige Registrierungsstelle (NIC). Der Kunde trägt die alleinige Verantwortung für die Zulässigkeit, Richtigkeit und Vollständigkeit seines Antrags sowie aller enthaltenen Angaben. Eine inhaltliche oder formale Prüfung durch uns, auch hinsichtlich der Plausibilität, erfolgt nicht. Wir haben keinen Einfluss auf die tatsächliche Registrierung und übernehmen keine Haftung für deren Erfolg.
2. Eine Registrierung des gewünschten Domainnamens gilt erst dann als erfolgreich, wenn der Kunde als offizieller Inhaber der Domain beim jeweiligen NIC eingetragen ist.
3. Durch die Domain-Registrierung kommt nach den Vorgaben der Registrierungsstelle ein direkter Vertrag zwischen dem NIC und dem Kunden zustande. Es liegt in der Verantwortung des Kunden, sich eigenständig über die Vergaberichtlinien sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen NIC zu informieren und diese zu akzeptieren.
4. Für die Registrierung von Domains beauftragen wir die Key-Systems GmbH, Kaiserstraße 172-174, 66386 St. Ingbert. Mit der Beauftragung des Registrierungsauftrags erkennt der Kunde sowohl unsere AGB als auch die AGB der Key-Systems GmbH an, die auf deren Webpräsenz abrufbar sind.
5. Sofern in der Angebotsbeschreibung aufgeführt, fällt eine Bearbeitungsgebühr für die Weiterleitung der Domain-Anmeldung an – unabhängig davon, ob die Registrierung erfolgreich ist oder nicht.
6. Wir behalten uns das Recht vor, eine Domain erst nach vollständiger Zahlung der vereinbarten Entgelte zu aktivieren. Ebenso können wir nach Kündigung des Vertrags die Freigabe der Domain solange verweigern, bis sämtliche Zahlungsverpflichtungen des Kunden uns gegenüber erfüllt sind.
7. Falls der Kunde bei Vertragsbeendigung keine eindeutige Anweisung zur Übertragung oder Löschung der Domain erteilt, sind wir berechtigt, die Domain nach Ablauf der Vertragslaufzeit an die zuständige Vergabestelle zurückzugeben oder sie löschen zu lassen. Gleiches gilt, wenn die Freigabe der Domain gemäß Abschnitt 6 von uns verweigert werden kann.
1. Dem Kunden wird ein in der Leistungsbeschreibung festgelegter Speicherplatz auf einem beliebigen, mit dem Internet verbundenen Speichermedium zur Nutzung im Rahmen dieser AGB bereitgestellt.
2. Die dem Kunden zugewiesenen IP-Adressen können sich aus technischen Gründen jederzeit ändern. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte IP-Adresse oder deren dauerhafte Zuteilung.
3. Wir übernehmen die Aktualisierung des Server-Betriebssystems und installieren verfügbare Updates und Patches. Dennoch können Sicherheitslücken durch Konfigurations- oder Programmierfehler entstehen, für die noch keine Patches existieren (sogenannte Exploits). Für Schäden oder Störungen, die durch die Ausnutzung solcher Sicherheitslücken durch Dritte entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
4. Da die Verwaltung und Administration des Servers von uns übernommen wird, erhält der Kunde keinen Root-Zugriff.
5. Optional bieten wir dem Kunden einen Webseitenpflegevertrag an. Dieser umfasst die Wartung des installierten Content-Management-Systems (CMS). Ohne diesen Vertrag führen wir keine Wartung oder Updates an den jeweiligen CMS-Systemen durch. Die in Abs. 3 genannten Updates und Patches beziehen sich ausschließlich auf die Server und nicht auf die vom Kunden genutzten Systeme.
1. Dem Kunden wird ein in der Leistungsbeschreibung festgelegter Speicherplatz auf einem beliebigen, mit dem Internet verbundenen Speichermedium zur Nutzung im Rahmen dieser AGB bereitgestellt.
2. Die dem Kunden zugewiesenen IP-Adressen können sich aus technischen Gründen jederzeit ändern. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte IP-Adresse oder deren dauerhafte Zuteilung.
3. Wir übernehmen die Aktualisierung des Server-Betriebssystems und installieren verfügbare Updates und Patches. Dennoch können Sicherheitslücken durch Konfigurations- oder Programmierfehler entstehen, für die noch keine Patches existieren (sogenannte Exploits). Für Schäden oder Störungen, die durch die Ausnutzung solcher Sicherheitslücken durch Dritte entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
4. Da die Verwaltung und Administration des Servers von uns übernommen wird, erhält der Kunde keinen Root-Zugriff.
5. Wünscht der Kunde zusätzliche Module oder Apps, weisen wir darauf hin, dass wir weder deren dauerhafte Verfügbarkeit noch deren einwandfreie Funktion garantieren können. Da diese Anwendungen von unabhängigen Entwicklern bereitgestellt und gepflegt werden, können Funktionsstörungen oder Verfügbarkeitsprobleme auftreten. Solche Einschränkungen haben jedoch keinen Einfluss auf die vereinbarten Hauptleistungen, insbesondere nicht auf das managed Nextcloud Hosting.
1. Die angebotenen digitalen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Sie erhalten zu jedem bei uns erworbenen digitalen Inhalt eine Nutzungslizenz durch den jeweiligen Lizenzgeber. Art und Umfang der Nutzungslizenz ergeben sich aus den im jeweiligen Angebot genannten Lizenzbestimmungen.
2. Soweit im jeweiligen Angebot nichts anderes angegeben ist, erhalten Sie eine einfache Nutzungslizenz. Diese umfasst ein nicht ausschließliches, zeitlich unbeschränktes Recht zur Nutzung, insbesondere die Erlaubnis, eine Kopie des digitalen Inhaltes für Ihren persönlichen Gebrauch auf Ihrem Computer bzw. sonstigem elektronischen Gerät abzuspeichern und/oder auszudrucken. Sie sind nicht berechtigt, die vertragsgegenständlichen digitalen Inhalte oder Teile davon zu vermieten oder mit Ausnahme der unter Absatz 3 genannten Bestimmungen weder entgeltlich noch unentgeltlich unterlizenzieren, öffentlich wiedergeben oder in sonstiger Weise zugänglich zu machen oder sonst Dritten zur Verfügung stellen.
3. Soweit es sich bei dem digitalen Inhalt um Software handelt, dürfen Sie die erworbene Kopie des digitalen Inhaltes einem Dritten unter Maßgabe der folgenden Bedingungen dauerhaft überlassen.
Sie verpflichten sich,
a) die Nutzung vollständig aufzugeben und sämtliche Kopien auf Datenträgern zu löschen, zu entfernen oder dem Lizenzgeber zu übergeben, sofern nicht eine gesetzliche Verpflichtung zur längeren Aufbewahrung besteht.
b) zusätzlich den Lizenzschein und die Dokumentation der bisherigen Lizenzeinräumung zu übergeben.
c) auf Aufforderung die Durchführung der vorgenannten Maßnahmen in Textform zu bestätigen und gegebenenfalls die Gründe für eine längere Aufbewahrung darzulegen.
d) im Übrigen, mit dem Dritten, der den digitalen Inhalt von Ihnen erhält, ausdrücklich die Beachtung des Umfanges der Rechteeinräumung gemäß dieser Nutzungslizenz zu vereinbaren.
4. Sofern dies zur Sicherung der künftigen Nutzung der Software erforderlich ist, dürfen Sie eine Sicherungskopie erstellen. Sie verpflichten sich, auf dieser den deutlich sichtbaren Vermerk „Sicherungskopie“ sowie einen Hinweis auf den Lizenzgeber anzubringen. Sollte eine Mehrfachlizenz Gegenstand sein, entfällt das Recht zur Erstellung einer Sicherungskopie. Sie sind gemäß § 69e UrhG berechtigt, die Software zu dekompilieren und zu vervielfältigen, wenn dies notwendig ist, um die Interoperabilität der Vertragssoftware mit anderen Programmen zu erhalten und die hierzu notwendigen Informationen auf Ihre Anforderung von uns nicht innerhalb einer angemessenen Frist zugänglich gemacht wurden.
5. Bei der Überlassung von Fremd-Software (auch open-source-Software) hat der Kunde die Lizenz- und Nutzungsbedingungen des jeweiligen Herstellers zu beachten.
Da sich der Leistungsumfang der Microsoft-Produkte regelmäßig ändern kann, empfehlen wir dem Kunden, die jeweils aktuellen Leistungsbeschreibungen direkt auf den offiziellen Webseiten von Microsoft zu überprüfen.
2. Nach der Buchung der gewünschten Lizenzen stellen wir diese dem Kunden umgehend bereit. Dabei gibt es zwei mögliche Szenarien, die bereits bei der Buchung berücksichtigt werden müssen:
- Bestehendes Microsoft Admin Center: Verfügt der Kunde bereits über ein Microsoft Admin Center, werden die Lizenzen nach entsprechender Autorisierung zu diesem hinzugebucht. Der Kunde ist verpflichtet, sicherzustellen, dass wir bzw. unser Distributor autorisiert werden. Hierzu teilt uns der Kunde bei der Buchung seine Microsoft Tenant-URL mit.
- Kein bestehendes Microsoft Admin Center: Falls der Kunde über kein Microsoft Admin Center verfügt, richten wir ein solches zur Nutzung, Verwaltung und Administration der Produkte sowie der Benutzer für ihn ein. Zudem wird ein Administrator-Account erstellt, der die vertraglich vereinbarten Rechte zur Verwaltung und Nutzung der Produkte erhält. Bei der Buchung teilt uns der Kunde seine gewünschte Microsoft Tenant-URL mit. Sollte diese bereits vergeben sein, setzen wir uns über ein Ticket mit dem Kunden in Verbindung, um eine verfügbare Microsoft Tenant-URL zu definieren.
3. Die folgenden zusätzlichen Dokumente sind, je nach den vereinbarten Leistungen, Bestandteil des Vertrags:
Microsoft Customer-Agreement | https://www.microsoft.com/licensing/docs/customeragreement |
Microsoft Product Terms | https://www.microsoft.com/licensing/terms/welcome/welcomepage |
Service Level Agreement for Microsoft Online Services | https://www.microsoft.com/licensing/docs/view/Service-Level-Agreements-SLA-for-Online-Services |
4. Für die Microsoft-Produkte gelten unterschiedliche Verfügbarkeiten, die dem Service Level Agreement von Microsoft entnommen werden können. Das SLA ist Bestandteil des Microsoft Customer Agreements, welches der Kunde im Rahmen der Buchung abschließen muss.
5. Die Microsoft-Lizenzen werden mit einer Laufzeit von 12 Monaten angeboten. Das Startdatum entspricht dem Tag, an dem die Lizenz dem Kunden zur Verfügung gestellt wird. In der Regel ist dies der Tag der Buchung im entsprechenden Portal.
6. Bei der Buchung von Microsoft-Produkten stellen wir ausschließlich die Lizenzen zur Verfügung. Der folgende Support wird dem Kunden im Zusammenhang mit der Buchung geboten:
Preis | kostenfrei |
Support erfolgt via | Ticket-System |
Reaktionszeit auf Tickets in Stunden | keine |
Support | Fragen zu Lizenzen sowie Rechnungen |
Sollte zusätzlicher Support benötigt werden, beispielsweise für die Einrichtung, Verwaltung der Nutzer oder Problemlösungen, so ist dieser separat zu vergüten und wird nicht durch die Buchung der Lizenzen abgedeckt. Dieser Support muss gesondert vereinbart werden.
Der Kunde verpflichtet sich, die zugewiesenen Administrationsrechte während der gesamten Vertragslaufzeit nicht einzuschränken. Werden diese Rechte durch den Kunden eingeschränkt oder entzogen, können wir keinen Support für die Produkte mehr gewährleisten und die vereinbarten Leistungen können nicht zu den ursprünglich festgelegten Konditionen erbracht werden. In diesem Fall trägt der Kunde sämtliche Mehrkosten, die uns durch den Entzug der Administrationsrechte seitens Microsoft entstehen.
7. Die gebuchten Microsoft-Lizenzen verlängern sich nach Ablauf der Vertragslaufzeit automatisch um den gleichen Zeitraum wie die ursprüngliche Laufzeit. Möchte der Kunde eine automatische Verlängerung verhindern, so hat er jederzeit während der Laufzeit die Möglichkeit, eine Kündigung vorzumerken. Eine Verringerung der Lizenzanzahl gilt als Kündigung.
8. Der Preis für die Verlängerung der Microsoft-Lizenzen entspricht dem aktuell gültigen Preis, den Microsoft zum Zeitpunkt der Verlängerung berechnet. Während der ursprünglichen Vertragslaufzeit bleibt der Preis unverändert, da die Lizenz unter dem Preisschutz steht. Alle nachträglichen Änderungen an den Lizenzen, die während der Laufzeit vorgenommen werden, werden auf Basis des aktuellen Preises zusätzlich berechnet und mit der nächsten Rechnung nachträglich abgerechnet.
Stand der AGB März 2025